Ulrich Rückriem Skulptur in Spitz

rueckriem1.jpgUnweit des Schifffahrtsmuseums Spitz finden Sie die Skulptur von Ulrich Rückriem welche im Rahmen von "Kunst im Öffentlichen Raum" in Spitz ihren Aufstellungsort gefunden hat.

Ulrich Rückriem teilt Natursteine durch Spalten und Schneiden in Segmente, fügt diese anschließend wieder zu ihrer ursprünglichen Gestalt zusammen und setzt sie in Relation zu dem Umraum.

"Jede Skulptur beinhaltet eine Geste, eine Handlung, die das Material breiter macht oder es zusammendrückt, oder seine normale Lage, sein Verhältnis zur Grundfläche verändert ... In jeder Arbeit führe ich nur eine Handlung am Material aus."
(Willoughby Sharp, A Conversation with Ulrich Rückriem, in : Avalanche, Herbst 1971, S. 41.)
(Quelle: www.publicart.at)

Mehr über Kunst im öffentlichen Raum finden Sie unter www.publicart.at

 

Zum Künstler:
Nach einer Steinmetzlehre in Düren (1957–1959) arbeitete er an der Dombauhütte in Köln und studierte an den Kölner Werkschulen bei Prof. Ludwig Gies. Gleichzeitig begann er seine Tätigkeit als freier Künstler. 1966/1967 trat er mit Skulpturen aus Holzbalken hervor, ab 1968 gestaltet er Steinskulpturen. Hier bildete sich sein bis heute kennzeichnendes künstlerisches Verfahren heraus. Rückriem verdoppelt und teilt vielfach in einem Block gebrochene Steine mit sehr stark reduzierten kubischen oder rechteckigen Formen. Er wird daher häufig dem Minimalismus oder der Konzeptkunst zugerechnet.

Von 1969 arbeitete Ulrich Rückriem in einem gemeinsamen Atelier mit Blinky Palermo in Mönchengladbach. Darüber hinaus lebte und arbeitete er über viele Jahre hinweg in Nörvenich (1963–1971) im dortigen Schloss Nörvenich, in Clonegal, County Carlow, Irland, und in der Normandie. 2001 erhielt er den Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland.

1974 wurde er Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, 1984 an der Kunstakademie Düsseldorf und 1988 an der Städelschule, Frankfurt am Main.
(Quelle: Wikipedia) 

 

 Spitz ist zertifizierte Gemeinde

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