Julius Hirtzberger bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Amsterdam Ende August

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Julius Hirtzberger bei der Weltmeisterschaft in Amsterdam Ende August

Die Ruderweltmeisterschaft 2014 fand heuer vom 24. - 31. August in Amsterdam statt. Aus Spitzer Sicht erfreulich, da Julius Hirtzberger gemeinsam mit Camillo Franek vom WSV Linz/Ottensheim als Schlagmann des Schwergewichts-Doppelzweiers der Männer zu den Teilnehmern gehörte.

Die Saison am Wasser hat nach zahlreichen Ergometertests und Trainingslagern in der Wintersaison für die beiden mit der Europameisterschaft (29.Mai - 1.Juni) in Belgrad begonnen, wo mit dem 15. Platz bereits eine gute Leistung gezeigt wurde. Dadurch konnten sie sich für die Weltcups in Aiguebelette (Frankreich) und Luzern (Schweiz) qualifizieren. In Frankreich konnte der 14.Platz in einem äußerst hochqualitativ besetzten Feld erreicht werden. Durch einen Fahrradunfall auf dem Weg zum Training musste Julius Hirtzberger auf eine Teilnahme in Luzern leider verzichten. Anstrengende Vorbereitungstrainingslager für die WM in Amsterdam waren im Anschluss zu absolvieren.

Am Telefon berichtet Julius Hirtzberer über die Bewerbe: „In Amsterdam hatten wir beim Rennen um den Einzug in die Top 12, leider Gegenwind, was uns als technisch starke aber körperlich eher schwache Mannschaft - wir waren eine der jüngsten und leichtesten (87 bzw. 94 kg) - leider nicht in die Karten gespielt hat. Am Ende haben wenige Sekunden gefehlt. Im anschließendem Rennen, wo wir zumindest um den Einzug in das Finale C mitkämpften ( Platz 13 - 18) ist uns 50m vor dem Ziel (2000m ist die Wettkampfstrecke), bereits in sicherer Position liegend, ein folgenschwerer Fehler passiert. - Camillo hat sich mit einem der beiden Ruder in der Begrenzungsbojenkette verfangen (quasi der »Einfädler« des Ruderns), ein völliger Stillstand war die Folge. Die Pechsträhne beendend, konnten wir jedoch das Finale D souverän gewinnen und letztlich Platz 19 von 26 Nationen belegen. Keine Frage, wir meinen dieses Ergebnis ist nicht was wir uns erwartet haben und nicht das was unser Potenzial wider spiegelt.“

Von ihrer ersten „richtigen WM“ zurückgekehrt gehen die Blicke in Richtung Weltmeisterschaft 2015, weil es dort um die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2016 in Rio geht. Für eine Olympiaqualifikation ist ein 11. Platz oder besser notwendig. „Das ist keine leichte Aufgabe, allerdings haben wir bei dieser WM gesehen, dass unsere Ausgangsposition nicht schlecht ist. Mit diesem Ziel vor Augen werden wir nun wieder ab Herbst - wenn das Training des Nationalteams wieder los geht - 2 mal pro Tag trainieren , etwa 4000km am Wasser und etliche hundert Stunden am Ergometer absolvieren und mehrmals pro Woche in der Kraftkammer Gewichte stemmen.“ so Julius Hirtzberger.

Das Duo Hirtzberger/Franek waren die ersten österreichischen Schwergewichte bei einer Weltmeisterschaft seit 2007!

www.spitz-wachau.at wünscht den beiden Sportlern alles Gute für die Vorbereitung.

23.09.2014

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