Die Geschichte des Weines in der Wachau

Der Weinbau in der Wachau blickt auf eine lange Tradition zurück. Hier eine Auflistung wesentlicher Jahreszahlen mit den bedeutenden Ereignissen.

100-450
Erste Blüte: Der Weinbau wird durch die Römer entscheidend gefördert

476
Untergang Westroms/Völkerwanderung: St. Severin wirkt in Mautern bei den Weingärten

800-907
Von Karl dem Großen belehnte bayerische Bistümer und Klöster kolonisieren die Wachau

823
1. Erwähnung der Bezeichnung ‚Wachau': ‚ad Uuachouuam' in einer Urkunde des Bistums Passau

830
2. Erwähnung: ‚locus Wahowa' in einer Urkunde des Klosters Niederalteich

860
3. Erwähnung: ‚ad Uuachauua' in einer Urkunde des Erzbistums Salzburg

955
Otto I. besiegt in der Schlacht auf dem Lechfeld die Magyaren, Beginn des Aufstiegs der Wachau

1000-1300
Hochblüte des Wachauer Weinbaues: Bau der Steinterrassen

1137
Hadmar von Kuenring ist Inhaber der Herrschaft Dürnstein und Thal Wachau mit eigenem Weingut

1285
Leuthold I. von Kuenring wird ‚Oberster Schenk in Österreich' genannt. Das Kernstück seiner Besitzungen ist das heutige Weinbaugebiet Wachau (Vinea Wachau Nobilis Districtus)

1250-1850
Der Name ‚Thal Wachau' bezeichnet die Region von Weißenkirchen bis St. Michael

1693-1715
Stift Dürnstein baut Weinkeller und Kellerschlössel (Heute Sitz der Domäne Wachau)

1790
Graf Starhemberg kauft nach Auflösung des Stiftes Keller Weingärten und Schlössel

1938
Graf Starhemberg verkauft die Domäne an die ‚Winzergenossenschaft Wachau'

Ab 1955
Konjunkturaufschwung: Die Weine der Wachau beginnen ihren internationalen Aufstieg

1983
Gründung des Schutzvereines ‚Vinea Wachau Nobilis Districtus'. Einführung von Weinkategorien: Steinfeder (1983), Federspiel (1988), Smaragd (1987)

1990
Die Winzergenossenschaft Wachau wird in ‚Freie Weingärtner Wachau' umbenannt

2007
Die Vinea Wachau beschließt den "Codex Wachau"

2008
Die Freien Weingärtner Wachau nennen sich nun "Domäne Wachau"

 

 Spitz ist zertifizierte Gemeinde

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