Aus dem Gemeindearchiv - Objekt des Monats Februar 2023 - Erste Entwürfe des Kriegerdenkmals

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Im Marktarchiv gibt es einen Bericht des damaligen Obmannes des Denkmalkomitees der Heimkehrer und Invaliden in Spitz, Herrn Josef Schilling. Dieser sendete 1970 mit über 82 Jahren eine vierseitige Gedenkschrift über die Entstehung des Kriegerdenkmals an die Gemeinde.

In diesem Schreiben wird über die Platzwahl, die Finanzierung und die Einweihungsfeier des Ehrendenkmals erzählt. Besonders hervorgehoben wird, dass sich vor allem die Spitzer Hauer als Spender hervortaten, deswegen wurde auch veranlasst, dass Weinreben in die Statue mit eingearbeitet werden sollen. 

Die Statue des Kriegerdenkmals wäre 1923 beinahe einer Statue des knieenden Erzengels Michaels mit Schwert gewichen. Im Endeffekt hat man sich für die heutige Form entschieden, ein Foto des knieenden Engels ist dem Marktarchiv aber erhalten geblieben. 

Es gäbe eine Vielzahl an Informationen und interessanten Fakten, die hier noch erwähnt werden müssten, doch um den gegebenen Rahmen nicht zu sprengen, möchte ich darauf hinweisen, dass der Bericht auf Anfrage im Gemeindearchiv einzusehen ist. 

Wenn Sie also wissen möchten ob wirklich eine Granate aus Rumänien im Kriegerdenkmal eingemauert ist, kommen Sie ins Marktarchiv. 

Lucas Nunzer

Marktarchiv Spitz 

04.02.2023